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Renteninitiative: EVP will nachhaltige Lösung statt Schnellschuss

Der Natio­nal­rat behan­delt heute die Ren­ten­in­itia­tive. Auch die EVP unter­stützt das Anlie­gen, die Alters­vor­sorge nach­hal­tig und sicher zu machen. Die Reform AHV 21 war hier­für ein wich­ti­ger Schritt. Eine wei­tere Erhö­hung des Ren­ten­ein­tritts­al­ters ummit­tel­bar im Anschluss wäre ein Affront gegen­über der Bevöl­ke­rung. Das Par­la­ment hat zudem den Bun­des­rat ja bereits damit beauf­tragt, bis Ende 2026 eine Lösung vor­zu­le­gen, um die AHV nach­hal­tig zu sta­bi­li­sie­ren. Die EVP lehnt des­halb die Initia­tive und auch den Gegen­ent­wurf ab.

Die EVP setzt sich wei­ter­hin dafür ein, dass allen Men­schen in der Schweiz ein Altern in Würde und damit ihre wirt­schaft­li­che Exis­tenz gesi­chert wer­den muss. Sie unter­stützt des­halb alle sinn­vol­len Reform­be­mü­hun­gen, um die Alters­vor­sorge sicher und nach­hal­tig zu finan­zie­ren. Diese muss enkeltaug­lich aus­ge­stal­tet wer­den, damit auch nach­fol­gende Gene­ra­tio­nen im Alter abge­si­chert sind. Die AHV 21 letz­ten Herbst war aus Sicht der EVP ein ers­ter wich­ti­ger Schritt und ein fai­rer, aus­ge­wo­ge­ner Kom­pro­miss.

«Nun bereits wie­der mit einer wei­te­ren Erhö­hung des Ren­ten­al­ters zu kom­men, wäre schlicht ein Affront ohne Fein­ge­fühl gegen­über der Bevöl­ke­rung.»
Lilian Stu­der, EVP-Nationalrätin und Par­tei­prä­si­den­tin

Die For­de­run­gen der Initia­tive hät­ten in die­ser Form zum heu­ti­gen Zeit­punkt keine Chance vor dem Volk.  Nach dem Inkraft­tre­ten der AHV 21 müs­sen nun erst ein­mal Erfah­run­gen gesam­melt wer­den mit dem fle­xi­blen Refe­ren­zal­ter. Dies ist wich­tig für die mög­li­che Auf­bes­se­rung der AHV-Renten für die Arbeit­neh­men­den, aber auch für die Wirt­schaft, die unter Fach­kräf­te­man­gel lei­det.

Es ist jedoch auch für die EVP unbe­strit­ten, dass wir uns kei­nes­falls auf der AHV 21 aus­ru­hen kön­nen, son­dern dass es wei­te­rer Schritte zur nach­hal­ti­gen Sta­bi­li­sie­rung bedarf. Auf den Erfah­run­gen und Ana­ly­se­er­geb­nisse aus der AHV 21 kann die zukünf­tige Lösung für die AHV auf­ge­baut wer­den.

«Das Par­la­ment hat dem Bun­des­rat bereits den Auf­trag erteilt, bis Ende 2026 eine Vor­lage zur Sta­bi­li­sie­rung der AHV für die Zeit nach 2030 vor­zu­le­gen.»
Lilian Stu­der, EVP-Nationalrätin und Par­tei­prä­si­den­tin

Diese Lösung des Bun­des­ra­tes muss aus Sicht der EVP sozial gerecht aus­ge­stal­tet sein und die Situa­tion am Arbeits­markt mit ein­be­zie­hen. Bei­des berück­sich­tigt der vor­lie­gende Initia­tiv­text nicht.

Die EVP lehnt aus den genann­ten Grün­den sowohl die Initia­tive als auch all­fäl­lige Gegen­ent­würfe ab.

Kon­takt:
Lilian Stu­der, Par­tei­prä­si­den­tin und Natio­nal­rä­tin: 076 575 24 77
François Bach­mann, Vize­prä­si­dent (Roman­die): 079 668 69 46
Roman Rutz, Gene­ral­se­kre­tär: 078 683 56 05
Dirk Mei­sel, Lei­ter Kom­mu­ni­ka­tion: 079 193 12 70